Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

Am 09.01.2024 war ich Besucher des 18. Bürgerdialogs mit dem Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg Dietmar Woitke, Ministern der Landesregierung, der Landrätin des Kreises Teltow-Fläming und der Bürgermeisterin der Stadt Luckenwalde in der Fläminghalle in Luckenwalde, als Stadt eingebettet in die flächenmäßig größte Gemeinde „Nuthe-Urstromtal“ in Deutschland. Einer Gemeinde, welche vorrangig von der Landwirtschaft und dem dörflichen Leben geprägt ist.

Die gut besuchte Veranstaltung war durch eine durchweg offene, sachliche und von gegenseitiger Achtung geprägten Atmosphäre geprägt.

Die von mir gestellte Frage zur weiteren Entwicklung der Wolfspopulation in Brandenburg beantwortet der Ministerpräsident eindeutig und umfassend.

-s. beigefügtes Original-Video

Der in der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 11.01.2024, Seite15, veröffentlichte Artikel von Ulrich Hanshuber spiegelt zu diesem Thema in keiner Art und Weise die gestellte Frage und die Antwort des Ministerpräsidenten wieder, sondern verzerrt diese und diffamiert den Fragesteller und letztendlich die Tierart Wolf.

Weder ist in der Fragestellung die Tierart Wolf diffamiert worden, wie in dem MAZ-Artikel mit Worten wie „hausen“ und „Unwesen treiben“ noch ist in der Fragestellung ein Ansatz zur Bejagung, Töten oder Bekämpfung des Wolfes erkennbar.

s. Zitat Text MAZ vom 11.01.2024

Es ging einzig und allein darum, wie unsere heimischen Wildarten vor dem Zusammenbruch gesunder Populationen, die Nutz- und Haustiere vor Übergriffen und unsere ländliche Bevölkerung in ihrem Lebensumfeld künftig wirksam geschützt werden.

Dies ist- zur Klarstellung- eine gesetzliche Verpflichtung für mich und alle Jäger!!!

Und diese Verpflichtung wird von der absoluten Mehrzahl der Jägern ehrenamtlich wahrgenommen!!!!

Lt. Bundesjagdgesetz ist mit dem Jagdrecht unmittelbar die Pflicht zur Hege verbunden, die zum Ziel die Erhaltung eines den landschaftlichen Verhältnissen angepassten artenreichen und gesunden Wildbestandes hat.

Im Landesjagdgesetz Brandenburg ist eindeutig definiert:

„Wild ist ein wesentlicher Bestandteil der heimischen Natur. Es ist als unverzichtbarer Teil der natürlichen Umwelt in seinem Beziehungsgefüge zu bewahren. Der Schutz des jagdbaren Wildes und seiner Lebensräume ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“

Die von mir angeführten Fakten stammen übrigens aus einem Beitrag in der MAZ vom 11./12.12.2023 selbst und wurden in der Antwort vom Ministerpräsidenten Dietmar Woitke auch bestätigt.

Diese Art von Journalismus und Berichterstattung brauchen wir meiner Meinung nach überhaupt nicht, sie ist einseitig, diffamierend und fördert nicht den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.

Karl-Heiz Weihe

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