In Abstimmung mit dem Bauhof der Stadt haben wir uns an das Gebiet im Zapfholzweg in Höhe der provisorischen Einfahrt zum Marktkauf gemacht.
Auf den ersten Blick sah es mit dem Parkplatz, dem Regenwasserrückhaltebecken und der Einfahrt nicht ganz so schlimm aus. Jedoch wenn man erst einmal angefangen hat, dann bemerkt man, wie sehr das Gelände vermüllt ist. Versteckt im Gebüsch fanden sich Einzelteile von Möbeln und man traut seinen Augen kaum. Asbestrohre, eine ehemaligen Trinkwasserleitung. Die hat bestimmt ein Unternehmen dort entsorgt.
Der Parkplatz, das Rückhaltebecken und die Einfahrt waren recht schnell gereinigt. Danach ging es den Straßenrand entlang und anschließend zur wohl illegalen Mülldeponie auf der gegenüberliegenden Seite. Was uns dort erwartete, war der Hammer. Überall waren Dinge verstreut, die in den gelben Sack gehören, also Lebensmittelverpackungen aller Art. Schlimmer aber ist, dass sich scheinbar auch Unternehmen ihres Mülls hier entledigen. Denn wer hat schon mehrere Säcke voll Erwachsenenwindeln zu entsorgen. Aber auch Autoreifen, Dachpappe oder Mutterboden, verpackt in blauen Säcken und auch hier wieder Asbest, diesmal allerdings in Form von Plattenresten.
Fazit, wir müssen uns dringend Gedanken machen, warum Müll illegal entsorgt wird. Liegt es an der Bequemlichkeit oder der Gleichgültigkeit der Menschen? Sind die gestiegenen Entsorgungskosten vielleicht der Grund? Oder sogar die verschärften Gesetze? Es geht in erster Linie aber nicht darum Strafen zu verhängen, sondern vielmehr Anreize zu schaffen, den Müll dahin zu bringen wo er hingehört. Eine Lösung kann nur entstehen, wenn wir alle einmal darüber nachdenken und eine Lösung über die Diskussion und den Meinungsaustausch entwickeln. Ich denke, wir können dann auch eine Lösung entwickeln.
Das ist der Ansatz unserer Wählervereinigung Gemeinsam für Luckenwalde (GfL) im Allgemeinen.
- Herausforderungen erkennen,
- gemeinsam darüber nachdenken,
- gemeinsam alle Ideen austauschen,
- gemeinsame Lösung entwickeln und umsetzen.
Mit Gemeinsam meinen wir tatsächlich gemeinsam mit allen Menschen in unserer Heimatstadt.